WintergefĂŒhle
Alles hĂŒllt sich in ein WeiĂes Kleid das Land leg sich zum schlafen nieder und wir klagen leise unser leid kommt doch Sehnsucht nach wĂ€rme wieder wollen nicht frösteln und einsam sein wer bleibt auch im Winter gern allein wir wollen unsâŠ
Am Meere
O leiser Wogenschlag, eintönig Lied, Dazu die Harfe rĂŒhrt der mĂŒde Wind, Wenn Well' auf Welle blinkend strandwĂ€rts zieht Und dann auf goldnem Ufersand verrinnt, Wie oft in mĂ€rchenhaftes Traumgebiet Verlockte mich dein Wohllaut schon alsâŠ
Böse Liebe
MĂ€dchen, ich liebe dich! FrĂŒher war die Liebe leichter im Leben die Freundin war einem schon vorgegeben heute muss man fĂŒr dich arbeiten jeden Tag Oh, MĂ€dchen, was bist du ÂŽne Plag! Vor nicht allzu langer Zeit man muss denken gar nichtâŠ
Das erste Veilchen
Das erste Veilchen im FrĂŒhling gepflĂŒckt, So winzig es ist, Dich mehr beglĂŒckt, Als all der tausend Blumen Pracht, Die Dir im Sommer entgegen lacht. Du hast mich treu durchs Leben begleitet, Du hast mir tausend Wonnen bereitet, Doch keineâŠ
Das Stelldichein
Das ist die richtige Stelle: die Linde am StraĂenrain und drĂŒben die alte Kapelle; hier ist das Stelldichein. Die Sterne am Himmel stehen, die Glocke im Dorf schlĂ€gt acht. Von Elsbeth ist nichts zu sehen. - Ich habâ mirâs gleich gedacht.âŠ
Du
Du bist der Stern, der meine Nacht erhellt. Du bist das Brot, das meinen Hunger stillt. Du bist die Hoffnung, wenn mich Verzweiflung quĂ€lt. Du bist das Liebste auf der Welt. Du bist die Stille, die meinen LĂ€rm verdrĂ€ngt. Du bist das Steuer,âŠ