Auf der Suche nach dem Christkind
Dunkle Nacht; nirgends ein Licht, der Wind streicht meine Wange
Die Kälte fährt mir ins Gesicht, um`s Herz ist mir so bange
So schreit ich durch den knisternd Schnee, keine Zeit darf ich verschwenden.
Und zugefroren liegt der See, hier meine Schritte enden…..
Ich höre mit Andacht dann ins Schweigen, bei jedem Laut erreget
Die nächste Weile sie wird es zeigen, ob es mir heute begegnet?
Das CHRISTKIND will ich heute finden, im dunklen, düstren Tann.
Ich möchte ihm ein Licht anzünden, damit es mich besser finden kann.
Nicht Gaben wollte ich, dass es bringe, ich möcht es nur etwas fragen
Das es mir rechte Antwort bringe, sonst müsste ich verzagen.
Warum, so denke ich, kann es sein, nur einmal alle Jahr
dass alle Welt, ob groß, ob klein, erkennet die Gefahr?
Man spricht von Stille; spricht von Frieden, den man sich so erhofft,
Doch über das Jahr ist man hienieden, des Bruders Teufel oft.
Wenn ich es sehe; ich würde es bitten, für manchen hier auf Erden
Es müsste entzweigegangnes kitten und lindern die Beschwerden
Es müsste Gast sein, bei dem der einsam und seinen Tag erheitern
Es müsste sehn, dass sie gemeinsam den Horizont erweitern
Es müsste heilen, den der krank und Hochmut sollte es brechen
Es müsste schlichten jeden Zank und stärken alle Schwächen
Es müsste mit den Kindern lachen und sie darauf einschwören
Dass sie den Eltern Freude machen auf deren Ratschlag hören
Es stünde den Liebenden zur Seite, so ist es doch gewollt
Es wünscht, dass man den alten Leuten, Respekt und Ehre zollt
Den Eheleuten wird es sagen „Es ist nicht alles Gold was glänzt“
Darum sollen sie sich stets vertragen, Gemeinsamkeit ist nur begrenzt
Einen Rat auch an die Politik, die Frieden stets beschwöret,
die Angst vor dem Kriege im Genick, auf Volkes Stimme höret
Ach, Leute, was erzählt ich ihm, hätte ich es nur gefunden,
Die Fragen hin und her und hin, die dauerten gar Stunden,
Doch horch…!
Ich glaube es ist soweit, ich höre ein leises Raunen
Und dieses Licht nun, weit und breit, erfüllet mich mit Staunen
„Wer bist Du, fragt es wundersam, dass Du mir hier begegnest?“
„Ein Wanderer, Herr, der nur her kam, damit Du ihn hier segnest!“
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