Vor Gericht

Ein Sketch für 2 fußballverrückte Männer (Richter und Angeklagter). Als Utensilien könnten beide Trikots, Schaals der deutschen Fußballnationalmannschaft tragen. Die Spielzeit des Sketches liegt bei ca. 5-7min.

Sketch: Vor Gericht

Richter: „Wir haben uns heute hier versammelt um den Tod der Frau des Angeklagten zu verhandeln. Beginnen wir. Angeklagter, das Fenster in Ihrem Wohnzimmer stand also offen.“

Angeklagter: „Jawohl, Herr Richter. Ich hatte ja auch die Deutschlandfahne rausgehängt.“

Richter: „Und weiter? Sie saßen also vor dem Fernseher und sahen Deutschland gegen Polen? Und dann?“

Angeklagter: „Dann begann es, da kam meine Frau herein und fragte: Wer spielt denn da jetzt?“

Richter: „Und was sagten Sie darauf?“

Angeklagter: „Gar nichts. Ich versuchte, nicht hinzuhören. Schneider gab gerade die Flanke rein, und Klose sprang neben den Ball ….“

Richter: „Sehr richtig. Das war die 51. Minute. Und dann? Wie ging es weiter?“

Angeklagter: „Dann fragte sie: Sind wir die Roten oder die Weißen?“

Richter: „Um Gottes willen. Und was haben Sie geantwortet?“

Angeklagter: „Gar nichts, Herr Richter. Ich habe gar nichts gesagt.“

Richter: „Aber Ihre Frau, Angeklagter. Was hat Ihre Frau gesagt?“

Angeklagter: „Sie hat gesagt: Wie kriegen die das eigentlich immer hin, dass der Rasen dunkle und helle Streifen hat?“

Richter: „Nicht zu fassen. Und dann?“

Angeklagter: „Dann kam Neuville für Podolski, und meine Frau kam wieder ins Zimmer und sagte: Der Oliver Kahn ist ja viel schlanker geworden.“

Richter: „O nein! Und Sie? Was haben Sie gesagt?“

Angeklagter: „Nichts, Herr Richter. Ich habe gar nichts gesagt.“

Richter: „Ja, aber wie kam es dann dazu, dass ….“

Angeklagter: „Sie kam noch einmal herein und sagte: Warum kriegt denn der Spieler da an der Seite, der mit der Fahne, nie den Ball?“

Richter: „Oh Gott, und dadurch haben Sie dann das Tor in der 91. Minute nicht gesehen?“

Angeklagter: „Doch, doch, Herr Richter. In der 89. Minute hatte ich sie ja schon aus dem Fenster geworfen.“

Richter: „Na, Gott sei Dank. Freispruch!“

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